Förderaufruf gestartet!

Handlungsfeld B: Profilierung des regionalen Lebens- und Arbeitsraumes

Die regionale Wirtschaft zeichnet sich zunehmend dadurch aus, dass attraktive Arbeitsplätze in einer gesunden und naturnahen Umgebung angeboten werden. „Leben und arbeiten wo andere Urlaub machen“ war daher zu Recht das Leitbild der vergangenen Förderperiode.  Das Entwicklungskonzept der LAG Vulkaneifel bietet zahlreiche Ansätze zur Unterstützung.

B1. Wirtschaft qualifizieren

Die Zukunftsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit sind wesentliche Garanten für das Bestehen eines Unternehmens. Eine kontinuierliche Qualifizierung und gleichzeitige Reflektion der Betriebsabläufe, des Produktportfolios oder der Servicekette unterstützt die Weiterentwicklung eines Unternehmens. Im Zuge des Digital- und Technologiezeitalters ist es das Ziel, Betriebe, Einzelhandelsunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe der Vulkaneifel in diesen Zukunftsthemen zu qualifizieren und bei der Umsetzung von Veränderungsprozessen zu unterstützen. Die Zukunftsfähigkeit bestehender Unternehmen gilt es zu stärken und das LAG-Gebiet der Vulkaneifel als modernen Wirtschaftsstandort zu vermarkten.

B2. Leben und Arbeiten verbinden

Das Image der LEADER-Region Vulkaneifel hat durch die verstärkte Wahrnehmung von die Aktiv-Angebote wie z.B. die Wander- und Radwegeinfrastruktur ermöglichen ein Gleichgewicht zwischen Beruf und Privatleben. Eine gute Work-Life-Balance steigert nicht nur die Arbeitsmotivation, sondern verstärkt die Bindung an das Unternehmen. Betriebe sollen demnach bei der Beratung und Entwicklung von Instrumenten für eine gute Work-Life-Balance unterstützt werden. Dieses Qualitätsmerkmal soll nicht nur für das LAG-Gebiet als Freizeit- und Erholungsregion dienen, sondern auch als Image und Stärke für einen attraktiven Wirtschaftsstandort etabliert werden

B3. Wertschöpfungsketten entlang regionaler Produkte fördern

In der LAG Vulkaneifel soll ein breiteres Bewusstsein gegenüber regionalen Produkten geschaffen werden. Wie die Analyse zeigt, steigt der Anteil an ökologisch bewirtschafteter Fläche im LAG-Gebiet, trotz rückläufiger Anzahl an landwirtschaftlichen Betrieben. Dies spricht dafür, dass auf der produzierenden Seite ein solches Bewusstsein schon weitereichend vorhanden ist. Die Nachfrageseite soll insbesondere dadurch unterstützt werden, indem die Produkte für die Verbraucher besser zugänglich gemacht werden. Mittels Information und Sensibilisierung kann darüber hinaus auf das individuelle Konsumverhalten eingewirkt werden.